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Neues Projekt des DRK Forbach: Jedem Ortsteil sein frei zugänglichen AE Defibrillator

Ein Familienmitglied bricht zuhause leblos zusammen. Dem Patienten muss möglichst schnell geholfen werden. Mit jeder Minute, die bis zum einsetzen rettender Therapiemaßnahmen vergeht, vergrößert sich zum einen die Gefahr schwerer Folgeschäden und nimmt zum anderen die Überlebenschance um bis zu 10 % ab. Utopie?

Der so genannte "plötzliche Herztod" stellt die Todesursache Nummer 1 in der westlichen Welt dar. Alleine in Deutschland sterben jährlich weit über 140.000 Menschen außerhalb von Krankenhäusern an einem plötzlichen Versagen der Herzfunktion.

Die effektivste Maßnahme, um Patienten mit Herzversagen erfolgreich wiederzubeleben, ist die Durchführung einer sog. Defibrillation innerhalb weniger Minuten nach Eintritt des Herzstillstands.

In Forbach hat das Rote Kreuz im Jahr 2004 das Projekt „Helfer vor Ort“ ins Leben gerufen. Schnellstmögliche Hilfe wenn es ums überleben geht. Den Rettungsdienst unterstützen. Rund um die Uhr stehen ehrenamtlich Rotkreuzhelfer bereit, um von Zuhause Hilfsfristen zu verkürzen. Das Projekt hat funktioniert. Seitdem wurden immerhin 390 Einsätze vom DRK Ortsverein Forbach unentgeltlich in unsere Gemeinde gefahren. Aber nicht nur in Forbach und Ortsteilen stehen „Helfer vor Ort“ bereit. 18 andere Gemeinden im Landkreis kopierten das Projekt – mit Erfolg.

 Warum dann frei zugängliche Defibrillatoren? „Weil jede Minute zählt“!

Wer finanziert diese Defibrillatoren in Zeiten leerer Kassen? Alle Einwohner der Gemeinde welche an einer zweistündigen Schulung in Frühdefibrillation und Wiederbelebung teilnehmen. Kosten pro Teilnehmer/in, Euro 20.- zur Finanzierung eines Defibrillator aufgehängt in einem Sicherungskasten im Außenbereich an einem öffentlichen Gebäude im Ort.

Wenn 120 Mitbürger eines jeweiligen Ortsteils wie z. B. Bermersbach, Gausbach, oder Kernort Forbach das Reanimationstraining besuchen sind Wandschrank und AE Defibrillator, sowie Ausbildung bezahlt. Alle Schulungen werden vom DRK Forbach kostenlos durchgeführt. Ziel ist möglichst viele Einwohner in Wiederbelebung und Notfallhilfe zu unterrichten. Ängste abbauen, Hilfe verbessern und wieder die erste Gemeinde im Landkreis zu sein mit der höchsten Zahl an Defibrillatoren und helfenden Händen.